Donnerstag, 15. Mai 2014

auf nach Pereslavl-Zalessky am Pleschtschejewo-See.....

Weiter geht es etwa 50 km in Richtung Norden, vorbei an ausgedehnten Birkenwäldern, Grasflächen, kleinen Dörfern mit vielen bunten Holzhäuschen in den unterschiedlichsten Erhaltungszuständen.




 In Pereslavl-Zalessky fahren wir zügig zum entscheidenden Platz.






 Dort spuckt uns der Bus aus.
 Wir können eine Runde über den Platz eilen, klick... klick ... klick.... , wieder rein in den Bus und ab zum nächsten Punkt.


 Die Christi-Verklärungs-Kathedrale (unten) ist die älteste Kirche in Zentralrussland , wurde 1152 erbaut und steht als kleines Kirchlein auf einer großen Wiese, dahinter der Damm zum See.


 Es stehen auf dem Gelände noch mehr Kloster-Gebäude ( zB Goritzki- Kloster ), das Ganze ist mit einem Erdwall umgeben und nennt sich wieder Kreml ( Burg, Zitadelle ).

Fürst Alexander Newski der russische Nationalheld und erfolgreicher Heerführer wurde hier 1222  geboren. 1542 erhob man ihn zum Nationalheiligen, weil er die  Deutschen Ordensritter mit Kampf auf dem vereisten Peipussee besiegte. Dieses Ereignis wurde 1938 verfilmt.
Er steht bei Wind und Wetter auf einem Denkmal  vor der Kirche und bietet sich geduldig den gehetzten Touristen als Fotomotiv an.

Genauso geduldig scheint der Fahrer dieses Autos den Platz zu bewachen.


Wir fahren nun weiter zum Pleschtschejewo-See, wo  Zar Peter der Große ( als 15- Jähriger )  Ende des 17. Jhdts kleine Kriegsschiffe baute , um dort Seeschlachten zu trainieren. Hier fand also 1692 die Gründung der russischen Marine statt. Der See ( 140 km nördlich von Moskau ) ist einer der größten natürlichen Seen in Zentral-Russland, und die Region wurde mittlerweile zum Nationalpark erklärt.

Wir kriegen die Möglichkeit, ein Schnellmittagessen in einem Holzschiffimitat einzunehmen. 


Ich entscheide mich für eine  Borschtsch,  also einem Eintopf mit viel Gemüse, vor allem Rote Beete. Ich habe mal gelesen, dass Borschtsch so viele Zutaten enthalten soll, dass ein Holzlöffel im Suppentopf stehen bleibt. In meinem Minischälchen hätte nichts stehen können. Die Küche war wohl -trotz telefonischer Ankündigung- mit 27 Leuten überfordert und musste ein bißchen verdünnen. Aber egal, man hatte was Lauwarmes zwischen den Zähnen und der Preis war sehr niedrig...

Direkt hinter der Strasse war eine Anhöhe mit einem Denkmal des jugendlichen Zaren und im Wald versteckt ein kleines Museum. Leider mal wieder... keine Zeit....



Schließlich wollte der wunderschöne See ja auch noch betrachtet werden. Wohl dem, der flinke Beine hat...






 Ein bißchen entspannend war diese Pause schon, jetzt geht es weiter nach Rostow, wo auch die 2. Übernachtung vorgesehen ist.

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